Nach dem erfolglosen Heimspiel gegen den FC Aesch am vergangenen Wochenende treffen die Oberbaselbieter an diesem Samstag auf den FC Amicitia Riehen. Beide Mannschaften haben 4 Punkte zu verzeichnen und befinden sich im hinteren Mittelfeld der Tabelle. Mit einem Sieg kann sich der FCG ein wenig von der hinteren Tabellenhälfte absetzten und sich einen Platz im Mittelfeld sichern.

Gute Anfangsphase wird durch Führungstreffer belohnt

Die Anfangsphase des Spiels wird durch die Gäste aus dem Oberbaselbiet bestimmt. Hohes Pressing und das Führen der Zweikämpfe mit der nötigen Konsequenz ermöglichen es dem FCG immer wieder zu Chancen zu kommen. Die Entschlossenheit, mit welcher die Oberbaselbieter in der Anfangsphase des Spiels auftreten, kommt vor allem beim Erzielen des Führungstreffer zum Ausdruck. Ein langer Abschlag von Lüthy lanciert Schumacher in die Tiefe, der nicht lange zögert und den Ball gekonnt über den gegnerischen Torwart lupft und somit die Gäste in Führung bringt. Auch im Anschluss an den Führungstreffer bleibt der FC Gelterkinden spielbestimmend. Schöne Kombinationen und gute Ballstafetten bleiben nach wie vor in diesem Spiel ungesehen, doch können die Gäste immer wieder Druck auf das Tor der Gastgeber ausüben. Anschliessend an einen Einwurf auf Höhe des Strafraums kommt Buess zu einem Abschluss. Dieser Halbvolley landet im Netz und baut die Führung des FCG aus.
Leider versäumen es die Gäste nach diesem Vorsprung das Spiel weiter zu diktieren. Immer mehr wird das Spiel dem FC Amicitia Riehen überlassen. Vor allem mit gefährlichen Steilpässen auf die Flügelspieler gelingt es dem Heimteam, gefährliche Aktionen zu kreieren. Für eine geraume Zeit können die Gäste diesem Druck standhalten. Doch in der 31. Minute kommt Döbelin nach einer Flanke in die Mitte zum Abschluss und kann den Anschlusstreffer mit einem Schuss in die untere linke Ecke erzielen. Nur mit viel Mühe und Willen kann sich der FCG mit einer Führung in die Pause retten.

Gute Leistung in der Defensive führt zum Sieg

Der FCG kommt gut aus der Pause. Dies ist vor allem der guten defensiven Arbeit zu verdanken. Es bleibt nun nicht nur beim Verteidigen des eigenen Tores, denn mit dem Voranschreiten der Spielzeit, kommen die Gäste vermehrt zu vielversprechenden Kontern. Nach einer Flanke von Topic kommt Wüthrich in vielversprechender Lage ganz allein zum Kopfball. Es fehlt nicht viel und die Gäste hätten ihren Vorsprung weiter ausgebaut. Die Gastgeber kommen jetzt nur noch durch ruhende Bälle zu ernst zu nehmenden Chancen. Immer wieder kann Lüthy sich hier durch gute Präsenz im Strafraum auszeichnen. Der FC Gelterkinden kann bis zum Schluss des Spiels die defensive Arbeit beibehalten und somit den Sieg und die wichtigen Punkte mit nach Hause nehmen. Der schliesslich nicht unverdiente Sieg darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass beide Mannschaften in Bezug auf die spielerischen Elemente noch Luft nach oben haben. Mit diesem Auswärtssieg steht der FCG nun auf dem siebten Tabellenplatz und konnte sich ein wenig von den unteren Plätzen absetzen.

Der Fokus liegt nun auf dem kommenden Cupspiel gegen den FC Bubendorf. Das Ziel ist es, wie in der vergangenen Spielzeit, im Cup richtig aufzutrumpfen und eine Runde weiterzukommen. Anschliessend an das Cupspiel folgt das Heimspiel gegen den SV Muttenz, bei welchem es gilt, einen weiteren Sieg einzufahren.

Gian Vaterlaus

Matchtelegramm 2. Liga regional: FC Amiticia Riehen – FC Gelterkinden 1:2 (1:2) Sportplatz: Grendelmatte, Riehen. Zuschauer: ca. 40. Tore: 9. Schumacher 0:1, 14. Buess 0:2, 31. Döbelin 1:2.

FC Gelterkinden: Lüthy, G. Vaterlaus, di Biase (C), Belser, Pierer, Buess (65. Dudler; 85. Buess), Wüthrich, Schneider (46. Topic), Lutz (46. Binjas), Schumacher (70. Munya), Spinella (55. Tschopp).

FC Amiticia Riehen: Borghetti, Kaufmann, Boulahdid, Huggel (C), Carollo, Yavuz, Hartmann, Koponen, Mezni, Döbelin, Strauss

Bemerkungen: Verwarnungen für Pierer, Buess (beide Gelterkinden) und Huggel (Amicitia Riehen). Gelterkinden ohne A. Vaterlaus, Burkhardt, Trüeb (alle verletzt), Saladin, Rauch, Merz, Zurflüh, Martin.

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