Der FC Gelterkinden verliert das letzte Spiel der Saison 21/22 mit 5:1 gegen den FC Wallbach-Zeiningen. Die Differenz machten die Wallbacher Effizienz und Zielstrebigkeit aus, worin der FCG nicht mithalten konnte.

Während der FC Pratteln und der FC Allschwil im Fernduell unter sich den Aufstieg noch ausspielen mussten, war zumindest der Druck in Wallbach deutlich geringer. Nichtsdestotrotz ging es im Duell zwischen Wallbach-Zeiningen und Gelterkinden darum, eine gute Saison würdevoll abzuschliessen. Und dies spürte man auch deutlich auf dem Platz, wo von Anfang an harte Zweikämpfe geführt und gute Kombinationen ausgespielt wurden. Ab und zu waren dann allerdings auch die lange Saison und die heissen Temperaturen zu spüren. Über das ganze Spiel hinweg, gab es dadurch für beide Mannschaften ungewohnt viele Freiräume im Vergleich zu vergangenen Partien, welche letztlich eine Mannschaft besser ausnutzen konnte.

Welche Mannschaft sich am Ende durchsetzen würde, konnte jedoch nicht anhand der Startviertelstunde erraten werden. Beide Mannschaften agierten auf demselben Niveau und kamen auch bereits zu guten Chancen. Beispielsweise in der 11. Minute setzte Mirco Schumacher den Ball nur knapp neben den Pfosten. Danach jedoch war Wallbach die stärkere Mannschaft. Nicht unbedingt durch den Ballbesitz, welcher immer noch nahezu ausgeglichen war, allerdings in der Zielstrebigkeit und Effizienz. Nachdem in der 18. Minute zuerst ein Tor durch Abseits annulliert wurde, durften die Fricktaler eine Minute später nun offiziell jubeln. Ein langer Ball auf die rechte Seite in Kombination mit einem schönen zweifachen Doppelpass hebelte die Abwehr aus und machte Tobias Thommen zum ersten Torschützen in dieser Partie.

Wallbacher Viertelstunde vor der Halbzeit

Wie gewohnt liess sich das Team von van Riemsdijk nicht beirren und spielte wacker weiter, doch die Zielstrebigkeit fehlte gänzlich und es entstanden nicht mehr allzu viele Chancen. Dies wusste Wallbach-Zeiningen besser zu machen. Immer wieder reichte ein Schnittstellenpass in die Tiefe, welcher zu gefährlichen Chancen führte. Genau so entstanden Tore zwei und drei des Heimteams. Davide Brunner erhöhte in der 33. Minute zuerst auf 2:0 und danach nochmals Thommen auf 3:0. Zudem verschuldeten die Gelterkinder kurz vor der Halbzeitpause noch einen Strafstoss, welchen Florian Guarda versenkte. Ohne viel schlechter zu spielen war der FCG zur Halbzeit also reichlich bedient.

Den endgültigen KO-Stoss setzten die Wallbacher dann kurz nach der Pause. Erneut war es ein schöner Steilpass in die Schnittstelle der Abwehr, welchen Benjamin Guarda clever für Brunner in die Mitte legte. Dieser konnte dann locker einschieben. Zumindest einen Lichtblick gab es noch für die Baselbieter. Rund 10. Minuten vor Schluss bei einem Eckball setzte sich Marco Belser gegen seinen Gegenspieler durch, stieg am höchsten und versenkte den Ball per Kopf in die linke, untere Ecke. Natürlich war dies schlussendlich nur Resultatkosmetik.

Trotz diesem nicht optimalen Abschied darf sich der FCG über einen guten 8. Tabellenplatz freuen. Nach vielen Abgängen im letzten Sommer und einer schwierigen Hinrunde, war der FCG vor allem bei den entscheidenden Spielen sehr überzeugend. Wir danken allen Fans für ihre Unterstützung und freuen uns bereits auf die nächste, inzwischen 10. Saison in der 2. Liga.

Cedric Fleury

Matchtelegramm: FC Wallbach-Zeiningen – FC Gelterkinden 5:1 (4:0)

Sportplatz: Buhnacker, Wallbach

Zuschauer: 100

Tore: 19. Tobias Thommen 1:0, 33. Davide Brunner 2:0, 38. Tobias Thommen 3:0, 45.+2. Florian Guarda (Penalty) 4:0, 52. Davide Brunner 5:0, 83. Marco Belser 5:1.

FC Wallbach-Zeiningen: Autino (46. Kaufmann), Jegge, Schärer, F. Guarda (79. Freiermuth), Stocker (63. D. Guarda), Rochelin, Hasler (32. Kempfer), Thommen, Brunner, M. Guarda, B. Guarda.

FC Gelterkinden: Potoret, Di Biase, Belser, Buess, Rauch, Dudler, Vaterlaus (72. Merz), Martin (58. Binjas), Fleury (78. Kaufmann), Schumacher, Lutz (58. Fischer).

Bemerkungen: Verwarnung für Fleury. Gelterkinden ohne Wyttenbach, Schmidli, Pierer, Zurflüh, Spinella, Schäfer, Schaub, Burkhardt.

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