Die zweite Mannschaft des FC Gelterkinden konnte mit einem Sieg, einen versöhnlichen Abschluss der Vorrunde feiern. Was war das für eine Vorrunde. Das Zwoi startete stark in die neue Liga, ja es war schon fast frech, wie es die ersten Partien mit viel Moral aufspielte.

Nach einigen guten Spielen fehlte dann aber plötzlich das Abschlussglück. Das Runde wollte nicht mehr so richtig ins Eckige. Nun aber im letzten Spiel kam die Erlösung und die Weichen für die Rückrunde wurden somit in die richtige Richtung gestellt.

Nach einem typischen Start, wie es ein Sonntagsspiel nun mal so mit sich bringt, wurde erst nach ca. 20 Minuten richtig Fussball gespielt.
Ein erstes Ausrufezeichen setzte Mo-Döring, der den Ball an den Pfosten pfefferte. Auf der Bank wurden schon die ersten Misstöne laut. Schon wieder kein Glück?!?! Doch dann kam kurz darauf die Erlösung durch Manuel Grieder. Als Aushilfe aus dem Eins gekommen, jedoch mit Glücksschienbeinschonern aus der zweiten Mannschaft ausgestattet, traf Manuel herrlich zum 0:1. Zwei Minuten später würzte Mo-Döring mit seinem Pfeffer dann doch noch richtig nach und erhöhte das Resultat um eine Ziffer. Die Pfefferkörner lieferte dabei Joël Hänggi. Das Spiel nahm so richtig Fahrt auf. Die Notiz aus der 37 Minute möchte ich an dieser Stelle einfach so übernehmen, wie sie aufgeschrieben wurde: „Manuel Wiederkehr gefällt.“
Diese Notiz erst gerade aufgeschrieben, kam es zu einer typischen Kevin „VW-Düse“ Schreiber Aktion. Er bekommt den Ball, läuft in den Sechzehner, dribbelt à la Neymar, täuscht an, wird gefoult und der Schiri pfeift Penalty. Zum Anlauf trat Tobi „Fresh-Papa“ Dalhäuser. Da er aufgrund seiner Vaterschaft erst gerade einige Runden Bier bezahlt hatte, verspürte er einen finanziellen Druck, diesen Elfer zu verwandeln. Tat er auch. Nomol Glück gha Tobi!
Anschliessend war für die Nr. 8 des Gegners das Spiel vorbei. Er gönnte sich kurz vor der Pause die zweite gelbe Karte. Die Karten holte sich der Gegner schon fast in Jass-Manier –  mit Ansage. Das Spiel schien in trockenen Tüchern. Eine Minute vor der Pause war dann Hildebrand doch noch gezwungen, einen potenziellen Geniestreich des Gegners zu entschärfen. Er knallte dabei an den Pfosten. Keine Angst, dem Pfosten geht es gut und das Tor steht noch. Einfach ein paar Zentimeter weiter rechts.

Anfangs der zweiten Halbzeit spielte vor allem die gegnerische Nr. 7 plötzlich auf. Als erstes schoss er, mit einem zum Tag passenden Sonntagsschuss das 1:4. Knapp eine Minute später legte er mit einem weiteren Distanzschuss nach. Zwischenstand: 2:4. Es kam Unruhe auf, da Srbija nun mehr wollte. S’Zwoi schaffte es dann aber die Partie wieder in die eigenen Hände zu nehmen und schoss durch „Terminator“ Joël Hänggi das 2:5, welches den Gegner dann endgültig brach. Dabei ist auch die sehr gute Leistung des Teminators herauszustreichen. Mit einem Tor und zwei Vorlagen, war das einfach nur ein lautes, starkes, Hasta la Vista, Baby. Die Partie bot dem FC Gelterkinden dann noch ein paar weitere Torchancen, die leider nicht mehr genutzt wurden. Schade eigentlich. Nichtsdestotrotz war dann der Sieg zum Schluss der Vorrunde vollbracht und die Mannschaft trank gemeinsam ein Sonntagsbier.

Kleine Randnotiz: „Soundcheck Cavani“ Wipf holte sich vier Minuten nach seiner Einwechslung die gelbe Karte. Laut des Schiris hatte er den Schmetterling gemacht. Wir dürfen gespannt sein, wie der SFV auf die Schmetterlings-Affäre reagiert.

Nun möchten wir als Mannschaft uns noch beim Trainer Michel Fleury bedanken. Er wird leider in der Rückrunde das Traineramt nicht mehr weiterführen, was wir natürlich schwer bedauern.
Michel du geile Siech bisch dr Ufstiegstrainer vom Zwoi! Das darfsch nie vrgesse, will mir möches au nit! Danke für alles!

Zum Schluss gilt der Dank auch allen Fans, die uns während der ganzen Vorrunde so zahlreich unterstützt haben. Ihr seid die Besten (natürlich neben Michel;) ), wir sehen uns in der Rückrunde.

Richard “Soundcheck Cavani” Wipf

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