Am vergangenen Samstag traf die Frauenmannschaft des FC Gelterkinden auf den FC Röschenz. Dies in der kurzen Geschichte dieser Mannschaft doch schon zum vierten Mal. Nach einer Niederlage und zwei Siegen wollte man diese Statistik weiter verbessern. 

In der Hinrunde kam man bei einem höchstemotionalen Spiel letztlich zum verdienten, aber doch sehr knappen 1:0-Erfolg. Dementsprechend gewarnt kam das Team um Captain Köpfli auf dem Sportplatz «vor der Fluh» an.

Die Ausrichtung für das heutige Spiel war klar: Man wollte von Sekunde eins das Spiel in die Hand nehmen, die Chancen in Tore ummünzen, um ein solch emotionales Spiel wie im Vorherbst auf der Wolfstiege zu verhindern. Konsequenter hätte dies nicht umgesetzt werden können: Nach 11 Minuten haben Hunziker, Lüscher und Degen bereits auf 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft gestellt. Als in der 19. Minute wiederum Degen den Ball über die Linie drückte, war bereits eine etwas übermütige Sicherheit vorhanden.

Während den nächsten 20 Minuten verlor man das Spiel etwas aus den eigenen Händen. Dies widerspiegelte sich im Resultat, Röschenz war plötzlich wieder da, und es stand nur noch 2:4. Diese beiden Gegentore lähmten den FCG zum Glück nicht allzu gross, und so konnte man in den Schlussminuten der ersten Halbzeit zwei weitere Male abklatschen, als (wer hätte es gedacht?) Anna Degen zu ihren Toren 3 & 4 einschob.

So ging man mit einem auch in dieser Höhe verdienten Vorsprung von 2:6 in die Halbzeitpause. Das Team war sich aber dennoch bewusst, dass es für den Sieg nochmals hochkonzentrierte 45 Minuten spielen musste.  Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit blieben torlos, und so kam es dann in der 57. Minute so, wie es kommen musste. Nach Freistoss von Degen köpfelte eine Röschenzer Spielerin mustergültig ins eigene Tor, sodass auf 2:7 gestellt werden konnte. In den Folgeminuten kam ein letztes Aufbäumen der Heimmannschaft, welche aber mehrfach an Cicchetti scheiterten, die hervorragend in den Eins-gegen-Eins Duellen agierte.

Und wer sieben Tore geschossen hat, der möchte auch gerne noch das eine oder andere mehr schiessen. So kam es dann auch, in Minute 65 und 82 kürt Anna Degen ihren Glanzauftritt mit einem «Doppel-Hattrick». Und wiederum: Wenn man neun Tore schiesst, dann muss das zehnte doch noch kommen für den obligaten Kuchen… und grosse Überraschung: Das zehnte Tor wird nicht von Degen geschossen, sondern von Kloppert, welche mit einem Flachschuss ins linke Eck ihr erstes Tor schiesst und somit das «Stängeli» komplettiert.

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Fans, die uns wiederum ins Laufental unterstützen kamen und freuen uns, wenn  wir diese Unterstützung auch in der Woche nach Ostern an den Spielen am Mittwoch gegen Schwarz-Weiss und gegen Rheinfelden am Freitag jeweils auf der heimischen Wolfstiege haben.

Allez Gälti!

Lucca Gloor

 

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